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LUXEMBURG-
LIEBKNECHT-
DEMONSTRATION

Aufruf zur Teilnahme an der Demonstration im Rahmen der Liebknecht-Luxemburg-Ehrung am 12. Januar 2025 um 10.00 Uhr vom U-Bhf. Frankfurter Tor zur Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde sowie am 15. Januar 2025 um 18.00 Uhr vom Olof-Palme-Platz zu den Gedenktafel/-stein im Tiergarten.

Eure Unterschrift oder Bereitschaftserklärung zur Unterstützung an:
Klaus Meinel ll-Demo@web.de

Bisherige Unterstützer
der LL-Demo 2025

Aktuelle Informationen des LL-Bündnisses

Plakate, Buttons, Bücher gegen Spende

 

12/01/2025

Für Internationalismus und Solidarität mit allen Unterdrückten

Am 15. Januar 1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von der Reaktion meuchlings ermordet. Ermordet, weil sie unbeugsam, die Arbeiterklasse organisierend, gegen Kapitalismus und Krieg kämpften – für eine sozialistische Zukunft.

Sozialismus oder Barbarei, diese gesellschaftlichen Möglichkeiten fasste Rosa Luxemburg mitten im Ersten Weltkrieg in die Worte: »… entweder Triumph des Imperialismus und Untergang jeglicher Kultur wie im alten Rom, Entvölkerung, Verödung, Degeneration, ein großer Friedhof. Oder Sieg des Sozialismus …«.

Unter dem Damoklesschwert des drohenden atomaren Infernos haben ihre Worte nichts an Aktualität verloren. Unter diesen Bedingungen ist die Friedensfrage wie nie zuvor zur sozialen Frage geworden. Unser Kampf ist daher einer gegen imperialistische Kriege, gegen die Gefahr eines die Zivilisation vernichtenden Weltenbrandes.

Unser Kampf gegen den Krieg ist somit zugleich einer gegen das System, welches Kriege unaufhörlich hervorbringt. Gerade in Anbetracht dessen, dass von deutschem Boden zwei Weltkriege ausgingen, darf Deutschland nie wieder kriegsfähig werden, und deutsche Panzer sollten nie wieder auf Russen schießen. Wir demonstrieren gegen den untrennbar mit der Erzeugung von Kriegstüchtigkeit und horrenden Rüstungsausgaben verbundenen rapiden Sozialabbau und die damit einhergehende Entwürdigung, ja Verelendung von Millionen Menschen hierzulande.

Wir stellen uns gegen die in rasendem Tempo vonstattengehenden Beschränkungen von bürgerlichen Freiheitsrechten, gegen das wachsende Maß an Repression unter dem Vorwand, ebendiese Freiheitsrechte gegen Demokratiefeinde schützen zu wollen.

Wer die Demokratiefeinde sind, diktiert die »veröffentlichte Meinung«, diktieren jene, die Freiheitsrechte demontieren. Sie denunzieren alle, die sich dem Bellizismus, dem deutschen Militarismus und dem aggressiven NATO-Bündnis unter US-Führung entgegenstellen. Sie denunzieren alle, die sich den sozialen Verwerfungen und Umweltzerstörungen widersetzen, die zwangsläufig Ergebnis vor allem dieser Kriegsvorbereitungen sind.

Als Demokratiefeinde brandmarkt die »veröffentlichte Meinung« auch diejenigen, die sich dem verordneten Rassismus in den Weg stellen. Diese »Demokratiefeinde« bekämpfen die Stimmungsmache gegen Migranten, die Hetze gegen Flüchtlinge und Asylbewerber. Sie bekämpfen den massenhaft erzeugten Hass gegen Muslime, den Antisemitismus und sie stellen sich gegen all jene, die einen Russenhass verbreiten, den es seit dem Hitlerreich so nicht mehr gegeben hat. Vom Bellizismus bis zum Rassenhass sind all diese Tendenzen Bestandteile faschistoider Entwicklungen. Wir setzen dem unseren Internationalismus, unsere Solidarität mit allen Unterdrückten, unsere Menschlichkeit entgegen.

Wir protestieren am 12. Januar 2025 gegen die am Parlament vorbei verkündete, für 2026 beabsichtigte Stationierung modernster US-amerikanischer Waffen auf deutschem Boden, die Deutschland zum vorrangigen Ziel eines Atomschlags werden lassen. Wir demonstrieren gegen Waffenlieferungen in die Ukraine und nach Israel und für die diplomatische Lösung aller Kriege und Konflikte.

Protest auf der Straße ist nötiger denn je. Wir, Linke unterschiedlicher Strömungen, werden am 12. Januar 2025 in Erinnerung an Rosa und Karl friedlich unsere Standpunkte und Forderungen bekunden. Wir rufen zu einem breiten Bündnis auf.

LL-Bündnis, Berlin, Oktober 2024

V.i.S.d.P.: Klaus Meinel, Platz der Vereinten Nationen 25, 10249 Berlin

Über die Luxemburg-Liebknecht- Demonstration

Wir sind ein Bündnis von linken Parteien, Organisationen und autonomen Gruppen. Seit 1996 bereiten wir jährlich die Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung vor. Wir verbinden das Gedenken an die Ideen von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht mit den Forderungen in den Kämpfen unserer Zeit: Wir demonstrieren für Frieden und internationale Solidarität, gegen Ausbeutung, gegen den Abbau demokratischer Rechte und das Anwachsen faschistischer Gefahren.

Trotz alledem!

Bündnis zur Vorbereitung der Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung

Wir bitten freundlich um Spenden zur Deckung der Kosten für die jährliche Luxemburg-Liebknecht-Demonstration.

Bankverbindung:
Laura von Wimmersperg
IBAN: DE92 1005 0000 6010 2191 81
BIC-/SWIFT-Code: BELADEBE
Verwendungszweck: LL-Demo

Zeitleiste

  • 15. Januar

    1919

    Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht durch die Soldateska der Garde-Kavallerie- Schützen-Division.

  • 25. Januar

    1919

    Karl Liebknecht wird gemeinsam mit 31 ermordeten Genossinnen und Genossen auf dem Friedhof Friedrichsfelde beigesetzt. Der Trauerzug entwickelt sich zu einer Massendemonstration.

  • 13. Juli

    1919

    Rosa Luxemburg wird neben der Grabstätte von Karl Liebknecht beigesetzt. Zehntausende bilden den Trauerzug.

  • 11. Juli

    1926

    Einweihung des von Ludwig Mies van der Rohe geschaffenen Revolutionsdenkmals auf dem Friedhof Friedrichsfelde.

  • Bis

    1933

    fanden an den Gräbern der ermordeten Revolutionäre jährlich Gedenkfeiern statt.

  • Nach dem Januar

    1933

    waren organisierte Ehrungen Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts unmöglich. Das Revolutionsdenkmal wurde von den Faschisten zerstört und die Gräber der Ermordeten wurden eingeebnet.

  • Von

    1946/89

    fanden in der DDR jährlich am zweiten Januarwochenende Demonstrationen zur Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde zu Ehren Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts statt.

  • 1990/91

    wurde die Demonstration zunächst durch ein Stilles Gedenken ersetzt.

  • 1992

    organisierte das Leninplatzbündnis eine Demonstration vom damaligen Leninplatz zur Gedenkstätte der Sozialisten Friedrichsfelde, um gegen die später realisierte Absicht zu protestieren, das Lenindenkmal zu schleifen und den Leninplatz (inzwischen Platz der Vereinten Nationen) umzubenennen.

  • 1995

    stellte das Leninplatzbündnis seine Aktivitäten ein und es konstituierte sich ein berlinweites Bündnis, welches seit 1996 die jährliche Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht- Ehrung organisiert. Bestandteile der Ehrung sind ebenso das Stille Gedenken und die seit 1987 stets am 15. Januar stattfindende Kranzniederlegung am Landwehrkanal.

LL-November-2024-Information (Nr.1)

Eine kraftvolle LL-Demo organisieren – Provokationen verhindern! - Beschluss des Bündnisses zur Vorbereitung der Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung. Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2024-Information (Nr.3)

Aktuell!Gegen eine Spende abzugeben! Lenin: Ausgewählte Werke 1-6 und MEW Bände 1-16, 25, 26.1,26.2.,26.3.,27-32,34-36. Bestellung hier: ll-Demo@web.de

LL-Januar-2024-Information (Nr.2)

Das LL-Bündnis bedankt sich bei Euch, den palästinensischen Genossinnen und Genossen, einstimmig dafür, dass Ihr am Sonntag – den brutalen Polizeiübergriffen zum Trotz – besonnen und diszipliniert agiert habt. Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2024-Information (Nr.1)

Die Demonstration zu Ehren von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht fand wie im vergangenen Jahr mit etwa 12.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Trotz der brutalen Polizeiübergriffe erreichte die Demonstration ihr Ziel. Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2023-Information (Nr.2)

Am 15. Januar 2023 fand die Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung statt. Sie schloss sich unmittelbar an das Stille Gedenken an. Die Zusammenarbeit mit dem Berliner Landesvorstand der LINKEN verlief reibungslos. 12 000 bis 13 000, vorwiegend junge Menschen nahmen an dem sehr diszipliniert und ohne Zwischenfälle verlaufenden Aufzug teil. Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2023-Information (Nr.1)

Immer das Gesamtinteresse der Demonstration im Auge behalten! - Brief des Bündnisses zur Vorbereitung der Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung am 15. Januar 2023 an alle Mitgestalterinnen und Mitgestalter der Demonstration Zum Brief hier ->

LL-Januar-2022-Information (Nr.6)

An der Demonstration im Rahmen der Ehrung von Karl und Rosa am 9. Januar 2022 nahmen etwa 7 000 vorwiegend junge Menschen teil (Mitteilungen der KPF Heft 2/22, Bestellung an kpf@die-linke.de) Weitere Informationen des LL-Bündnisses hier ->

LL-Januar-2022-Information (Nr.5)

JW-Artikel zur LL-Demo: Kraftvoll gegen Kriege

LL-Januar-2022-Information (Nr.4)

ND -Artikel zur LL-Ehrung: "Gemäß der Tradition zu Karl und Rosa"

LL-Januar-2022-Information (Nr.3)

Brief des Bündnisses zur Vorbereitung der LL-Demo an alle Mitgestalter der Demonstration u. a. mit Informationen zum Parken für die von auswärts kommenden Busse Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2022-Information (Nr.2)

Beschluss Parteivorstand DIE LINKE Aufruf zur Ehrung von Karl & Rosa 2022

LL-Januar-2022-Information (Nr.1)

ND-Artikel über die Ehrung von Karl und Rosa : "Am Sonntag zu Karl und Rosa"

LL-Dezember-2021-Information (Nr.1)

JW-Interview mit Ellen Brombacher: »Ihr Russland- und China-Hass ist pathologisch«

LL-November-2021-Information (Nr.1)

Beschluss der Bundeskonferenz der KPF (Mitteilungen der KPF Heft 12/21, Bestellung an kpf@die-linke.de): Die Mobilisierung zur LL-Demo intensivieren

LL-März-2021-Information (Nr.1)

JW-Artikel von Ulla Jellpke zur Anfrage der Linksfraktion des Bundestages zum FDJ-Verbot: "Legal, illegal, nicht egal"

LL-Februar-2021-Information (Nr.1)

Artikel von Ellen Brombacher zum FDJ-Verbot in Bezirkszeitung DIE LINKE Berlin Mitte: "Vor 70 Jahren, am 27. Februar 1951 ..."

LL-Januar-2021-Information (Nr.5)

Die DIE LINKE Berlin verurteilt brutalen und rechtswidrigen Polizeieinsatz gegen LL- Demo Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2021-Information (Nr.4)

Brief von Hans Modrow an die Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE zu dem brutalen und rechtswidrigen Polizeinsatz gegen die LL-Demo Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2021-Information (Nr.3)

Schreiben an die Berliner Partei- und Fraktionsführung DIE LINKE und Beschluss des Bundesauschusses der Partei DIE LINKE zu dem brutalen und rechtswidrigen Polizeinsatz gegen die LL-Demo Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2021-Information (Nr.2)

Erklärung der FDJ zur Erklärung des LL-Bündnisses Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2021-Information (Nr.1)

Erklärung des Bündnisses zu der LL-Demo mit 3000 Teilnehmern Weitere Informationen hier ->

Hygienekonzept „LL- Demonstration“ Weitere Informationen hier ->

LL-Dezember-2020-Information (Nr. 3)

LL-Demo findet statt! Weitere Informationen hier ->

LL-Dezember-2020-Information (Nr. 2)

Das Bündnis befasste sich am 14. Dezember 2020 mit der aktuellen Lage. Weitere Informationen hier ->

LL-Dezember-2020-Information (Nr. 1)

Auf unserer Bündnissitzung am 30. November 2020 haben wir uns mit dem Stand der Mobilisierung zur Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht Ehrung am 10.01.2021 befasst. Weitere Informationen hier ->

LL-November-2020-Information (Nr. 1)

Das Bündnis zur Vorbereitung der Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung am 10. Januar 2021 hat im September zu arbeiten begonnen. Weitere Informationen hier ->

Plakate und Buttons

Bestellung von Plakaten und Buttons der LL-Demo hier: ll-Demo@web.de

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Plakat LL-Demo 2022

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Plakat LL-Demo 2021

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Bestellung und Nachfrage von Büchern mit Bezug zur LL-Demo hier: ll-Demo@web.de

Eine Auswahl hier:

Oelßner, Fred: Die Wirtschaftskrisen, Erster Band, Berlin 1949.

Die KPD lebt und kämpft, Berlin 1963.

W.I.Lenin: Ausgewählte Werke Band I u.II, Berlin 1983.

Eine weitere Auswahlliste hier->

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Kontakt:

Klaus Meinel
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