Aufruf zur Teilnahme an der Demonstration im Rahmen der Liebknecht-Luxemburg-Ehrung am 10. Januar 2021 um 10.00 Uhr vom U-Bhf. Frankfurter Tor zur Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde sowie am 15. Januar 2021 um 18.00 Uhr vom Olof-Palme-Platz und zu den Gedenktafel/-stein im Tiergarten.
Eine andere Welt bleibt unser Ziel
Im Jahr der deutschen Reichsgründung 1871, vor 150 Jahren, wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht geboren. Sie lebten nur 48 Jahre. Bereits in jungen Jahren bekämpften beide unerbittlich den deutschen Militarismus. Sie warnten zeitig vor der Gefahr eines großen Krieges. Krieg und Kapitalismus waren für Rosa und Karl untrennbar miteinander verbunden. Sie kämpften für eine ausbeutungsfreie, friedliche Gesellschaft. Die Wucht des Hasses der Herrschenden traf sie am 15. Januar 1919 tödlich.
Von Rosa Luxemburg stammen die Worte aus dem Jahr 1910: »nicht Ermattung, sondern Kampf auf der ganzen Linie, das ist es, was uns nottut.« Nicht zu ermatten, das ist auch heute unsere vornehmliche Pflicht.
Die wachsende Gefahr einer atomaren Vernichtung, der Klimawandel und die Umweltzerstörung, die rapide um sich greifenden sozialen Verwerfungen in den Hauptländern des Kapitals und die absolute Verelendung in den vom Kapital besonders ausgepressten Weltgegenden, der weitere Niedergang zivilisatorischer Errungenschaften, so der stetige Abbau der bürgerlichen Demokratie und die damit einhergehenden Faschisierungstendenzen, all das – nicht Viren geschuldet, sondern dem Kapitalismus! – muss auf ganzer Linie bekämpft werden. Eine andere Welt bleibt unser Ziel.
Der Kapitalismus darf nicht das letzte Wort der Geschichte sein. Nicht dem US-Imperialismus und der NATO, nicht einer zunehmend militarisierten EU, nicht einem imperial wiedererstarkenden Deutschland darf das letzte Wort überlassen werden. So schwer es auch ist, in Anbetracht der täglichen Nachrichten nicht zu ermatten.
In diesem Sinne werden wir – Linke unterschiedlicher Strömungen – gemeinsam am 10. Januar 2021 friedlich unsere Standpunkte und Forderungen bekunden.
Wir rufen zu einem breiten Bündnis und zu einer kraftvollen Demonstration auf.
LL-Bündnis, Berlin, September 2020
V.i.S.d.P.: Klaus Meinel, Platz der Vereinten Nationen 25, 10249 Berlin
Wir sind ein Bündnis von linken Parteien, Organisationen und autonomen Gruppen. Seit 1996 bereiten wir jährlich die Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung vor. Wir verbinden das Gedenken an die Ideen von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht mit den Forderungen in den Kämpfen unserer Zeit: Wir demonstrieren für Frieden und internationale Solidarität, gegen Ausbeutung, gegen den Abbau demokratischer Rechte und das Anwachsen faschistischer Gefahren.
Trotz alledem!
Bündnis zur Vorbereitung der Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung
Wir bitten freundlich um Spenden zur Deckung der Kosten für die jährliche Luxemburg-Liebknecht-Demonstration.
Bankverbindung:
Laura von Wimmersperg
IBAN: DE92 1005 0000 6010 2191 81
BIC-/SWIFT-Code: BELADEBE
Verwendungszweck: LL-Demo
Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht durch die Soldateska der Garde-Kavallerie- Schützen-Division.
Karl Liebknecht wird gemeinsam mit 31 ermordeten Genossinnen und Genossen auf dem Friedhof Friedrichsfelde beigesetzt. Der Trauerzug entwickelt sich zu einer Massendemonstration.
Rosa Luxemburg wird neben der Grabstätte von Karl Liebknecht beigesetzt. Zehntausende bilden den Trauerzug.
Einweihung des von Ludwig Mies van der Rohe geschaffenen Revolutionsdenkmals auf dem Friedhof Friedrichsfelde.
fanden an den Gräbern der ermordeten Revolutionäre jährlich Gedenkfeiern statt.
waren organisierte Ehrungen Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts unmöglich. Das Revolutionsdenkmal wurde von den Faschisten zerstört und die Gräber der Ermordeten wurden eingeebnet.
fanden in der DDR jährlich am zweiten Januarwochenende Demonstrationen zur Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde zu Ehren Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts statt.
wurde die Demonstration zunächst durch ein Stilles Gedenken ersetzt.
organisierte das Leninplatzbündnis eine Demonstration vom damaligen Leninplatz zur Gedenkstätte der Sozialisten Friedrichsfelde, um gegen die später realisierte Absicht zu protestieren, das Lenindenkmal zu schleifen und den Leninplatz (inzwischen Platz der Vereinten Nationen) umzubenennen.
stellte das Leninplatzbündnis seine Aktivitäten ein und es konstituierte sich ein berlinweites Bündnis, welches seit 1996 die jährliche Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht- Ehrung organisiert. Bestandteile der Ehrung sind ebenso das Stille Gedenken und die seit 1987 stets am 15. Januar stattfindende Kranzniederlegung am Landwehrkanal.
LL-Januar-Information (Nr.3)
Brief von Hans Modrow an die Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE zu dem brutalen und rechtswidrigen Polizeinsatz gegen die LL-Demo
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LL-Januar-Information (Nr.2)
Schreiben an die Berliner Partei- und Fraktionsführung DIE LINKE und Beschluss des Bundesauschusses der Partei DIE LINKE zu dem brutalen und rechtswidrigen Polizeinsatz gegen die LL-Demo
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LL-Januar-Information (Nr.1)
Erklärung des Bündnisses zu der LL-Demo mit 3000 Teilnehmern
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Hygienekonzept „LL- Demonstration“
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LL-Dezember-Information (Nr. 3)
LL-Demo findet statt!
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LL-Dezember-Information (Nr. 2)
Das Bündnis befasste sich am 14. Dezember 2020 mit der aktuellen Lage.
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LL-Dezember-Information (Nr. 1)
Auf unserer Bündnissitzung am 30. November 2020 haben wir uns mit dem Stand der Mobilisierung zur
Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht Ehrung am 10.01.2021 befasst.
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LL-November-Information (Nr. 1)
Das Bündnis zur Vorbereitung der Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung am
10. Januar 2021 hat im September zu arbeiten begonnen.
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