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LUXEMBURG-
LIEBKNECHT-
DEMONSTRATION

Aufruf zur Teilnahme an der Demonstration im Rahmen der Liebknecht-Luxemburg-Ehrung am 14. Januar 2024 um 10.00 Uhr vom U-Bhf. Frankfurter Tor zur Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde sowie am 15. Januar 2024 um 18.00 Uhr vom Olof-Palme-Platz zu den Gedenktafel/-stein im Tiergarten.

Eure Unterschrift oder Bereitschaftserklärung zur Unterstützung an:
Klaus Meinel ll-Demo@web.de

Bisherige Unterstützer_innen
der LL-Demo 2024

Aktuelle Informationen des LL-Bündnisses

Plakate, Buttons, Bücher gegen Spende

 

14/01/2024

Gegen Krieg und Krise! Für Frieden und Solidarität!

Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht wurden am 15. Januar 1919 von rechten Freikorps mit Billigung der Noskes und Scheidemänner in Berlin ermordet. Ihr Todestag jährt sich zum 105. Mal. Ihr Kampf nimmt uns in die Pflicht, gegen Krieg und Aufrüstung, gegen Ausbeutung und soziale Verelendung aufzustehen.

Der Weltfrieden ist akut gefährdet. Ein nukleares Inferno droht. Wir sind für einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine und die Aufnahme von Verhandlungen. Die Waffenlieferungen der NATO-Staaten müssen sofort beendet werden. Der maßgeblich provozierte völkerrechtswidrige Krieg Russlands gegen die Ukraine hat eine Vorgeschichte. Sie schließt nicht zuletzt die seit 2014 andauernden Angriffe der ukrainischen Armee auf die Ostukraine ein. Vor allem die NATO-Osterweiterung zeugte und zeugt von den Bestrebungen der USA mit der NATO im Schlepptau, einzige Weltmacht zu bleiben.

Hierzulande wurde der Krieg in der Ukraine genutzt, um die sogenannte Zeitenwende zu beschließen: 100 Milliarden für die Bundeswehr. Im Februar 2022 wurde dieses Sondervermögen beschlossen, und diese gewaltige Summe fehlt an Stellen, an denen Geld dringend gebraucht wird: In allen sozialen Bereichen; im Gesundheitswesen, bei der Bildung und Mobilität und beim Klimaschutz.

Die Aufrüstung der Bundeswehr ist Bestandteil des zunehmenden Erstarkens des deutschen Militarismus. Die Bundesrepublik Deutschland will und soll in Europa und darüber hinaus eine Führungsrolle einnehmen. Wir sind strikt gegen die neuen deutschen Weltmachtambitionen.

Die Kriege der USA und der mit ihr Verbündeten, die im globalen Süden stattfinden, und die Opfer dieser Kriege dürfen nicht vergessen werden – und ebenso wenig die wesentlichen Ursachen für bisher ungekannt große Fluchtbewegungen. Wir erleben stetig: Völkerrechtswidriges Handeln wird mit zweierlei Maß gemessen. Die Europäischen Außengrenzen werden für diejenigen verschlossen, die vor diesen Kriegen und dem Elend fliehen. Sichere Fluchtwege für alle Menschen sind umso notwendiger. Der blanke Opportunismus der Grünen-Politiker kommt gerade in der aktuellen Flüchtlingspolitik zum Tragen.

Die nicht zuletzt durch die völkerrechtswidrige Sanktionspolitik befeuerte soziale und wirtschaftliche Krise hierzulande spitzt sich zu, die Inflation steigt. Immer größere Teile der Bevölkerung sind mittlerweile von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Jedes fünfte Kind wächst in Armut auf, während zum Beispiel Rüstungs- und Energiekonzerne ungeahnte Profite einstreichen. Die Kaufkraft von Werktätigen, Lohnabhängigen, Rentnern und Beziehern von Sozialleistungen sinkt, während die Kosten für Lebensmittel, Mobilität, Wohnen und Energie unaufhörlich steigen. Dieser »Kanonen statt Butter« Politik müssen wir einen Riegel vorschieben.

In Anbetracht dieser gesellschaftlichen Situation, die massiven Demokratieabbau einschließt, sind die Rechten europaweit auf dem Vormarsch. Antifaschismus ist wichtiger denn je. Wir kämpfen gegen jeglichen Rassismus, gegen Antisemitismus, Antiziganismus und gegen Russophobie.

Das Vermächtnis von Rosa und Karl wahrend – für Frieden, soziale Gerechtigkeit, den Schutz der Umwelt, für Internationalismus und Solidarität eintretend – werden wir, Linke unterschiedlicher Strömungen, gemeinsam am 14. Januar 2024 friedlich unsere Standpunkte und Forderungen bekunden.

Wir rufen zu einem breiten Bündnis und zu einer kraftvollen Demonstration auf.

LL-Bündnis, Berlin, Oktober 2023

V.i.S.d.P.: Klaus Meinel, Platz der Vereinten Nationen 25, 10249 Berlin

Über die Luxemburg-Liebknecht- Demonstration

Wir sind ein Bündnis von linken Parteien, Organisationen und autonomen Gruppen. Seit 1996 bereiten wir jährlich die Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung vor. Wir verbinden das Gedenken an die Ideen von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht mit den Forderungen in den Kämpfen unserer Zeit: Wir demonstrieren für Frieden und internationale Solidarität, gegen Ausbeutung, gegen den Abbau demokratischer Rechte und das Anwachsen faschistischer Gefahren.

Trotz alledem!

Bündnis zur Vorbereitung der Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung

Wir bitten freundlich um Spenden zur Deckung der Kosten für die jährliche Luxemburg-Liebknecht-Demonstration.

Bankverbindung:
Laura von Wimmersperg
IBAN: DE92 1005 0000 6010 2191 81
BIC-/SWIFT-Code: BELADEBE
Verwendungszweck: LL-Demo

Zeitleiste

  • 15. Januar

    1919

    Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht durch die Soldateska der Garde-Kavallerie- Schützen-Division.

  • 25. Januar

    1919

    Karl Liebknecht wird gemeinsam mit 31 ermordeten Genossinnen und Genossen auf dem Friedhof Friedrichsfelde beigesetzt. Der Trauerzug entwickelt sich zu einer Massendemonstration.

  • 13. Juli

    1919

    Rosa Luxemburg wird neben der Grabstätte von Karl Liebknecht beigesetzt. Zehntausende bilden den Trauerzug.

  • 11. Juli

    1926

    Einweihung des von Ludwig Mies van der Rohe geschaffenen Revolutionsdenkmals auf dem Friedhof Friedrichsfelde.

  • Bis

    1933

    fanden an den Gräbern der ermordeten Revolutionäre jährlich Gedenkfeiern statt.

  • Nach dem Januar

    1933

    waren organisierte Ehrungen Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts unmöglich. Das Revolutionsdenkmal wurde von den Faschisten zerstört und die Gräber der Ermordeten wurden eingeebnet.

  • Von

    1946/89

    fanden in der DDR jährlich am zweiten Januarwochenende Demonstrationen zur Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde zu Ehren Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts statt.

  • 1990/91

    wurde die Demonstration zunächst durch ein Stilles Gedenken ersetzt.

  • 1992

    organisierte das Leninplatzbündnis eine Demonstration vom damaligen Leninplatz zur Gedenkstätte der Sozialisten Friedrichsfelde, um gegen die später realisierte Absicht zu protestieren, das Lenindenkmal zu schleifen und den Leninplatz (inzwischen Platz der Vereinten Nationen) umzubenennen.

  • 1995

    stellte das Leninplatzbündnis seine Aktivitäten ein und es konstituierte sich ein berlinweites Bündnis, welches seit 1996 die jährliche Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht- Ehrung organisiert. Bestandteile der Ehrung sind ebenso das Stille Gedenken und die seit 1987 stets am 15. Januar stattfindende Kranzniederlegung am Landwehrkanal.

LL-Januar-2024-Information (Nr.3)

LL-Januar-2024-Information (Nr.3) Aktuell!Gegen eine Spende abzugeben! Lenin: Ausgewählte Werke 1-6 und MEW Bände 1-16, 25, 26.1,26.2.,26.3.,27-32,34-36. Bestellung hier: ll-Demo@web.de

LL-Januar-2024-Information (Nr.2)

Das LL-Bündnis bedankt sich bei Euch, den palästinensischen Genossinnen und Genossen, einstimmig dafür, dass Ihr am Sonntag – den brutalen Polizeiübergriffen zum Trotz – besonnen und diszipliniert agiert habt. Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2024-Information (Nr.1)

Die Demonstration zu Ehren von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht fand wie im vergangenen Jahr mit etwa 12.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Trotz der brutalen Polizeiübergriffe erreichte die Demonstration ihr Ziel. Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2023-Information (Nr.2)

Am 15. Januar 2023 fand die Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung statt. Sie schloss sich unmittelbar an das Stille Gedenken an. Die Zusammenarbeit mit dem Berliner Landesvorstand der LINKEN verlief reibungslos. 12 000 bis 13 000, vorwiegend junge Menschen nahmen an dem sehr diszipliniert und ohne Zwischenfälle verlaufenden Aufzug teil. Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2023-Information (Nr.1)

Immer das Gesamtinteresse der Demonstration im Auge behalten! - Brief des Bündnisses zur Vorbereitung der Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung am 15. Januar 2023 an alle Mitgestalterinnen und Mitgestalter der Demonstration Zum Brief hier ->

LL-Januar-2022-Information (Nr.6)

An der Demonstration im Rahmen der Ehrung von Karl und Rosa am 9. Januar 2022 nahmen etwa 7 000 vorwiegend junge Menschen teil (Mitteilungen der KPF Heft 2/22, Bestellung an kpf@die-linke.de) Weitere Informationen des LL-Bündnisses hier ->

LL-Januar-2022-Information (Nr.5)

JW-Artikel zur LL-Demo: Kraftvoll gegen Kriege

LL-Januar-2022-Information (Nr.4)

ND -Artikel zur LL-Ehrung: "Gemäß der Tradition zu Karl und Rosa"

LL-Januar-2022-Information (Nr.3)

Brief des Bündnisses zur Vorbereitung der LL-Demo an alle Mitgestalter der Demonstration u. a. mit Informationen zum Parken für die von auswärts kommenden Busse Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2022-Information (Nr.2)

Beschluss Parteivorstand DIE LINKE Aufruf zur Ehrung von Karl & Rosa 2022

LL-Januar-2022-Information (Nr.1)

ND-Artikel über die Ehrung von Karl und Rosa : "Am Sonntag zu Karl und Rosa"

LL-Dezember-2021-Information (Nr.1)

JW-Interview mit Ellen Brombacher: »Ihr Russland- und China-Hass ist pathologisch«

LL-November-2021-Information (Nr.1)

Beschluss der Bundeskonferenz der KPF (Mitteilungen der KPF Heft 12/21, Bestellung an kpf@die-linke.de): Die Mobilisierung zur LL-Demo intensivieren

LL-März-2021-Information (Nr.1)

JW-Artikel von Ulla Jellpke zur Anfrage der Linksfraktion des Bundestages zum FDJ-Verbot: "Legal, illegal, nicht egal"

LL-Februar-2021-Information (Nr.1)

Artikel von Ellen Brombacher zum FDJ-Verbot in Bezirkszeitung DIE LINKE Berlin Mitte: "Vor 70 Jahren, am 27. Februar 1951 ..."

LL-Januar-2021-Information (Nr.5)

Die DIE LINKE Berlin verurteilt brutalen und rechtswidrigen Polizeieinsatz gegen LL- Demo Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2021-Information (Nr.4)

Brief von Hans Modrow an die Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE zu dem brutalen und rechtswidrigen Polizeinsatz gegen die LL-Demo Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2021-Information (Nr.3)

Schreiben an die Berliner Partei- und Fraktionsführung DIE LINKE und Beschluss des Bundesauschusses der Partei DIE LINKE zu dem brutalen und rechtswidrigen Polizeinsatz gegen die LL-Demo Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2021-Information (Nr.2)

Erklärung der FDJ zur Erklärung des LL-Bündnisses Weitere Informationen hier ->

LL-Januar-2021-Information (Nr.1)

Erklärung des Bündnisses zu der LL-Demo mit 3000 Teilnehmern Weitere Informationen hier ->

Hygienekonzept „LL- Demonstration“ Weitere Informationen hier ->

LL-Dezember-2020-Information (Nr. 3)

LL-Demo findet statt! Weitere Informationen hier ->

LL-Dezember-2020-Information (Nr. 2)

Das Bündnis befasste sich am 14. Dezember 2020 mit der aktuellen Lage. Weitere Informationen hier ->

LL-Dezember-2020-Information (Nr. 1)

Auf unserer Bündnissitzung am 30. November 2020 haben wir uns mit dem Stand der Mobilisierung zur Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht Ehrung am 10.01.2021 befasst. Weitere Informationen hier ->

LL-November-2020-Information (Nr. 1)

Das Bündnis zur Vorbereitung der Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung am 10. Januar 2021 hat im September zu arbeiten begonnen. Weitere Informationen hier ->

Plakate und Buttons

Bestellung von Plakaten und Buttons der LL-Demo hier: ll-Demo@web.de

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Bestellung und Nachfrage von Büchern mit Bezug zur LL-Demo hier: ll-Demo@web.de

Eine Auswahl hier:

Oelßner, Fred: Die Wirtschaftskrisen, Erster Band, Berlin 1949.

Die KPD lebt und kämpft, Berlin 1963.

W.I.Lenin: Ausgewählte Werke Band I u.II, Berlin 1983.

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Klaus Meinel
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